Ich muss euch heute einfach meine Erleichterung mitteilen – mein Kopf fühlt sich an wie der Himmel nach einem Gewitter: ruhig, klar und frei. Was ist passiert? Wir haben endlich unsere Steuererklärung abgegeben! Glaubt mir, das ist wie ein Riesenstein, der vom Herzen fällt. Und als Schafbäuerin mit Direktvermarktung weiß ich, wie wichtig es ist, den Kopf für die vielen anderen Aufgaben freizuhaben – da wird einem nie langweilig, das kann ich euch versichern!

Warum ein Steuerberater ein Muss sein sollte

Jetzt mal ehrlich, es ist schon eine riesige Erleichterung, sich nicht mehr allein durch den Steuerdschungel kämpfen zu müssen. Ich kann euch nur raten: Holt euch einen Steuerberater, der sich mit dem landwirtschaftlichen Bereich auskennt! Klar, das kostet Geld – aber der Mehrwert ist enorm. In unserem Fall haben wir einen Experten an unserer Seite, der uns wirklich hilft, das Beste aus unserem Betrieb herauszuholen. Ohne ihn hätten wir die eine oder andere Überraschung nicht so gut gemeistert.

Eine ungebetene Überraschung: Die Finanzpolizei zu Besuch

Wer denkt, als Landwirtin oder Landwirt immer auf der sicheren Seite zu sein, der wird vielleicht eines Besseren belehrt. Bei uns war das auch so, bis wir eines Tages Besuch von der Finanzpolizei bekamen – das „Amt für Betrugsbekämpfung“ fuhr bei uns auf den Hof. Und ja, ich gebe zu, im ersten Moment dachte ich wirklich, ich habe irgendetwas falsch gemacht. Man bekommt da eine Rechtsbelehrung, als wäre man ein Schwerverbrecher – ich meine, hallo, ich bin doch kein Krimineller, sondern eine ehrliche Bäuerin!

Ich kann euch sagen, der Schock saß tief. Die Nerven lagen blank, und ich war völlig durcheinander. Dass wir uns ausgerechnet aus der eigenen Branche eine Anzeige eingehandelt hatten, konnte ich gar nicht fassen. Aber die Finanzpolizei muss nun mal jeder Anzeige nachgehen, und so kam es, dass wir uns einen Steuerberater zu Hilfe holen mussten.

Ein bitterer Anfang, aber ein gutes Ende

Jetzt kommt der Clou: Der ganze Stress war nicht das Ende der Welt, sondern hat uns sogar etwas Positives gebracht. Durch den Besuch der Finanzpolizei und den darauffolgenden Besuch bei unserem Steuerberater haben wir nicht nur Klarheit über unsere Situation bekommen, sondern sogar eine Rückzahlung erhalten! Wer hätte das gedacht? So kann aus einer negativen Situation durchaus etwas Positives entstehen – und das hat uns einmal mehr gezeigt: Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man noch etwas bauen.

Warum die Kammerberatung nicht ausreicht – eine zweite Meinung muss her!

Ich muss an dieser Stelle noch einmal betonen: Die Beratung, die man durch die Kammer bekommt, ist natürlich hilfreich, aber wenn man wirklich etwas aufbauen möchte, reicht das nicht aus. Deshalb rate ich jedem Betrieb, eine zweite Meinung einzuholen. Gerade in unserem Bereich ist es wichtig, jemanden an der Seite zu haben, der den Betrieb gut kennt und genau weiß, was zu tun ist. In unserem Fall war es genau dieser zusätzliche Rat, der uns wirklich weitergebracht hat.

Fazit: Es lohnt sich, in Expertise zu investieren

Wenn ich jetzt zurückblicke, kann ich nur sagen: Es hat sich absolut gelohnt, in einen Steuerberater zu investieren. Und auch wenn der Weg dorthin steinig war – ich weiß, dass wir mit dieser Entscheidung richtig lagen. Deshalb kann ich wirklich jedem Betrieb empfehlen, sich die Unterstützung eines Fachmanns zu holen, der einem den Rücken stärkt. Denn, wie wir alle wissen: Als Landwirtin oder Landwirt hat man sowieso nie Zeit für Langeweile!

In diesem Sinne – bleibt ruhig, holt euch Unterstützung, und lasst euch nicht von unangenehmen Überraschungen aus der Bahn werfen! Und denkt daran: Auch aus den schwierigsten Situationen kann noch etwas Gutes entstehen!

Herzlichst

Gerhild